Beschreibung
Polychrome Holzschnitzerei in Tempera und vergoldet.
Höhe: 28 cm.
Hölzerne Reproduktion einer romanischen Jungfrau, Original unbekannt.
In der romanischen Kunst (11.-13. Jahrhundert) sind die religiösen Skulpturen einerseits der Darstellung des gekreuzigten Christus und andererseits der sitzenden Jungfrau mit dem Kind auf dem Schoß gewidmet, Bilder, die auf antike Darstellungen mediterraner Muttergöttinnen wie der ägyptischen Göttin Isis mit dem Kind Horus verweisen.
Die Ikonographie der romanischen Jungfrauen entspricht demselben Kanon, dem der Theotokos, in dem Maria als Thron fungiert, der den Sohn Gottes hält und der Welt präsentiert. Der romanische Stil zeichnet sich durch seinen Hieratismus und seine Frontalität aus; es gibt keine Kommunikation zwischen der Jungfrau und dem Kind.
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