Beschreibung
Modell der Puerta de Alcalá in Madrid, hergestellt aus mit Harz rekonstituiertem Stein.
Maße: 17 x 12 x 10 cm.
Puerta de Alcalá, Madrid. Dieses repräsentative Denkmal der spanischen Hauptstadt wurde zwischen 1776 und 1778 von dem italienischen Architekten Francisco Sabatini erbaut.
Der Grund, warum der Monarch Karl III. den Bau in Auftrag gab, war nichts anderes, als der Stadt einen Eingang in der Nähe des Retiro-Gartens und des Salón del Prado zu verschaffen, der dem Status der Bewohner der Gegend entsprach, denn hier lebte ein Großteil des Madrider Adels. Das Tor wurde in dem vom König bevorzugten Stil, dem Spätbarock, nach dem offensichtlichen Vorbild des römischen Triumphbogens entworfen.
Das Endergebnis ist jedoch weit entfernt vom militärischen Charakter des römischen Baus, der nur noch an die von Roberto Michel (1720-1786) und Francisco Gutiérrez (1727-1782) in weißem Stein aus Colmenar gemeißelten Skulpturengruppen erinnert, da der zivile und höfische Charakter der Stadt und der damaligen Zeit im Vordergrund steht. Kurzum, es ist ein emblematisches Gebäude, das seiner Funktion angemessen ist, mit zwei verschiedenen Fassaden, eine zur Stadt hin und die andere zur Landschaft hin. Auf letzterem steht zur Begrüßung der Reisenden die Inschrift: REGE CAROLO III / ANNO / MDCCLXXVIII.
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